Elberfelder Bibel

Hiob 31

Das Buch Hiob

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Kapitel 32

1


 

  Da hörten die drei Männer auf, Hiob zu antworten, weil er sich für gerecht hielt.  

 

 

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2


 

  Aber Elihu, der Sohn Baracheels von Bus, des Geschlechts Rams, ward zornig über Hiob, daß er seine Seele gerechter hielt denn Gott.  

 

 

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3


 

  Auch ward er zornig über seine drei Freunde, daß sie keine Antwort fanden und doch Hiob verdammten.  

 

 

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4


 

  Denn Elihu hatte geharrt, bis daß sie mit Hiob geredet hatten, weil sie älter waren als er.  

 

 

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5


 

  Darum, da er sah, daß keine Antwort war im Munde der drei Männer, ward er zornig.  

 

 

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6


 

  Und so antwortete Elihu, der Sohn Baracheels von Bus, und sprach: Ich bin jung, ihr aber seid alt; darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, mein Wissen euch kundzutun.  

 

 

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7


 

  Ich dachte: Laß das Alter reden, und die Menge der Jahre laß Weisheit beweisen.  

 

 

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8


 

  Aber der Geist ist in den Leuten und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht.  

 

 

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9


 

  Die Großen sind nicht immer die Weisesten, und die Alten verstehen nicht das Recht.  

 

 

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10


 

  Darum will ich auch reden; höre mir zu. Ich will mein Wissen auch kundtun.  

 

 

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11


 

  Siehe, ich habe geharrt auf das, was ihr geredet habt; ich habe aufgemerkt auf eure Einsicht, bis ihr träfet die rechte Rede,  

 

 

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12


 

  und ich habe achtgehabt auf euch. Aber siehe, da ist keiner unter euch, der Hiob zurechtweise oder seiner Rede antworte.  

 

 

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13


 

  Sagt nur nicht: "Wir haben Weisheit getroffen; Gott muß ihn schlagen, kein Mensch."  

 

 

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14


 

  Gegen mich hat er seine Worte nicht gerichtet, und mit euren Reden will ich ihm nicht antworten.  

 

 

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15


 

  Ach! sie sind verzagt, können nicht mehr antworten; sie können nicht mehr reden.  

 

 

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16


 

  Weil ich denn geharrt habe, und sie konnten nicht reden (denn sie stehen still und antworten nicht mehr),  

 

 

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17


 

  will ich auch mein Teil antworten und will mein Wissen kundtun.  

 

 

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18


 

  Denn ich bin der Reden so voll, daß mich der Odem in meinem Innern ängstet.  

 

 

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19


 

  Siehe, mein Inneres ist wie der Most, der zugestopft ist, der die neuen Schläuche zerreißt.  

 

 

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20


 

  Ich muß reden, daß ich mir Luft mache; ich muß meine Lippen auftun und antworten.  

 

 

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21


 

  Ich will niemands Person ansehen und will keinem Menschen schmeicheln.  

 

 

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22


 

  Denn ich weiß nicht zu schmeicheln; leicht würde mich sonst mein Schöpfer dahinraffen.  

 

 

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Hiob 33

 

 

 

 

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