Elberfelder Bibel

Die Spruche 18

Die Spruche

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Kapitel 19

1


 

  Ein Armer, der in seiner Frömmigkeit wandelt, ist besser denn ein Verkehrter mit seinen Lippen, der doch ein Narr ist.  

 

 

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2


 

  Wo man nicht mit Vernunft handelt, da geht's nicht wohl zu; und wer schnell ist mit Füßen, der tut sich Schaden.  

 

 

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3


 

  Die Torheit eines Menschen verleitet seinen Weg, und doch tobt sein Herz wider den HERRN.  

 

 

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4


 

  Gut macht viele Freunde; aber der Arme wird von seinen Freunden verlassen.  

 

 

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5


 

  Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer Lügen frech redet, wird nicht entrinnen.  

 

 

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6


 

  Viele schmeicheln der Person des Fürsten; und alle sind Freunde des, der Geschenke gibt.  

 

 

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7


 

  Den Armen hassen alle seine Brüder; wie viel mehr halten sich seine Freunde von ihm fern! Und wer sich auf Worte verläßt, dem wird nichts.  

 

 

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8


 

  Wer klug wird, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes.  

 

 

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9


 

  Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer frech Lügen redet, wird umkommen.  

 

 

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10


 

  Dem Narren steht nicht wohl an, gute Tage haben, viel weniger einem Knecht, zu herrschen über Fürsten.  

 

 

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11


 

  Wer geduldig ist, der ist ein kluger Mensch, und ist ihm eine Ehre, daß er Untugend überhören kann.  

 

 

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12


 

  Die Ungnade des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; aber seine Gnade ist wie der Tau auf dem Grase.  

 

 

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13


 

  Ein törichter Sohn ist seines Vaters Herzeleid, und ein zänkisches Weib ein stetiges Triefen.  

 

 

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14


 

  Haus und Güter vererben die Eltern; aber ein vernünftiges Weib kommt vom HERRN.  

 

 

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15


 

  Faulheit bringt Schlafen, und eine lässige Seele wird Hunger leiden.  

 

 

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16


 

  Wer das Gebot bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber seines Weges nicht achtet, wird sterben.  

 

 

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17


 

  Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HERRN; der wird ihm wieder Gutes vergelten.  

 

 

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18


 

  Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist; aber laß deine Seele nicht bewegt werden, ihn zu töten.  

 

 

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19


 

  Großer Grimm muß Schaden leiden; denn willst du ihm steuern, so wird er noch größer.  

 

 

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20


 

  Gehorche dem Rat, und nimm Zucht an, daß du hernach weise seiest.  

 

 

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21


 

  Es sind viel Anschläge in eines Mannes Herzen; aber der Rat des HERRN besteht.  

 

 

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22


 

  Ein Mensch hat Lust an seiner Wohltat; und ein Armer ist besser denn ein Lügner.  

 

 

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23


 

  Die Furcht des HERRN fördert zum Leben, und wird satt bleiben, daß kein Übel sie heimsuchen wird.  

 

 

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24


 

  Der Faule verbirgt seine Hand im Topf und bringt sie nicht wieder zum Munde.  

 

 

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25


 

  Schlägt man den Spötter, so wird der Unverständige klug; straft man einen Verständigen, so wird er vernünftig.  

 

 

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26


 

  Wer Vater verstört und Mutter verjagt, der ist ein schändliches und verfluchtes Kind.  

 

 

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27


 

  Laß ab, mein Sohn, zu hören die Zucht, und doch abzuirren von vernünftiger Lehre.  

 

 

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28


 

  Ein loser Zeuge spottet des Rechts, und der Gottlosen Mund verschlingt das Unrecht.  

 

 

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29


 

  Den Spöttern sind Strafen bereitet, und Schläge auf der Narren Rücken.  

 

 

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Die Spruche 20

 

 

 

 

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