Elberfelder Bibel

Lukas 16

Das Evangelium nach Lukas

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Kapitel 17

1


 

  Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, daß nicht Ärgernisse kommen; weh aber dem, durch welchen sie kommen!  

 

 

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2


 

  Es wäre ihm besser, daß man einen Mühlstein an seinen Hals hängte und würfe ihm ins Meer, denn daß er dieser Kleinen einen ärgert.  

 

 

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3


 

  Hütet euch! So dein Bruder an dir sündigt, so strafe ihn; und so es ihn reut, vergib ihm.  

 

 

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4


 

  Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigen würde und siebenmal des Tages wiederkäme zu dir und spräche: Es reut mich! so sollst du ihm vergeben.  

 

 

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5


 

  Und die Apostel sprachen zum HERRN: Stärke uns den Glauben!  

 

 

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6


 

  Der HERR aber sprach: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn und sagt zu diesem Maulbeerbaum: Reiß dich aus und versetze dich ins Meer! so wird er euch gehorsam sein.  

 

 

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7


 

  Welcher ist unter euch, der einen Knecht hat, der ihm pflügt oder das Vieh weidet, wenn er heimkommt vom Felde, daß er ihm alsbald sage: Gehe alsbald hin und setze dich zu Tische?  

 

 

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8


 

  Ist's nicht also, daß er zu ihm sagt: Richte zu, was ich zum Abend esse, schürze dich und diene mir, bis ich esse und trinke; darnach sollst du auch essen und trinken?  

 

 

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9


 

  Dankt er auch dem Knechte, daß er getan hat, was ihm befohlen war? Ich meine es nicht.  

 

 

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10


 

  Also auch ihr; wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.  

 

 

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11


 

  Und es begab sich, da er reiste gen Jerusalem, zog er mitten durch Samarien und Galiläa.  

 

 

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12


 

  Und als er in einen Markt kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne  

 

 

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13


 

  und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser!  

 

 

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14


 

  Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es geschah, da sie hingingen, wurden sie rein.  

 

 

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15


 

  Einer aber unter ihnen, da er sah, daß er geheilt war, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme  

 

 

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16


 

  und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.  

 

 

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17


 

  Jesus aber antwortete und sprach: Sind ihrer nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?  

 

 

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18


 

  Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling?  

 

 

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19


 

  Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen.  

 

 

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20


 

  Da er aber gefragt ward von den Pharisäern: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden;  

 

 

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21


 

  man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.  

 

 

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22


 

  Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, daß ihr werdet begehren zu sehen einen Tag des Menschensohnes, und werdet ihn nicht sehen.  

 

 

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23


 

  Und sie werden zu euch sagen: Siehe hier! siehe da! Gehet nicht hin und folget auch nicht.  

 

 

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24


 

  Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein.  

 

 

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25


 

  Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.  

 

 

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26


 

  Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes:  

 

 

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27


 

  sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.  

 

 

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28


 

  Desgleichen wie es geschah zu den Zeiten Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;  

 

 

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29


 

  an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.  

 

 

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30


 

  Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn des Menschen Sohn soll offenbart werden.  

 

 

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31


 

  An dem Tage, wer auf dem Dach ist und sein Hausrat in dem Hause, der steige nicht hernieder, ihn zu holen. Desgleichen wer auf dem Felde ist, der wende nicht um nach dem was hinter ihm ist.  

 

 

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32


 

  Gedenket an des Lot Weib!  

 

 

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33


 

  Wer da sucht, seine Seele zu erhalten, der wird sie verlieren; und wer sie verlieren wird, der wird ihr zum Leben helfen.  

 

 

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34


 

  Ich sage euch: In derselben Nacht werden zwei auf einem Bette liegen; einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden.  

 

 

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35


 

  Zwei werden mahlen miteinander; eine wird angenommen, die andere wird verlassen werden.  

 

 

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36


 

  Zwei werden auf dem Felde sein; einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden.  

 

 

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37


 

  Und sie antworteten und sprachen zu ihm: HERR wo? Er aber sprach zu ihnen: Wo das Aas ist, da sammeln sich auch die Adler.  

 

 

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Lukas 18

 

 

 

 

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