Elberfelder Bibel

1 Korinther 14

Der erste Brief an die Korinther

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Kapitel 15

1


 

  Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das ich euch verkündigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet,  

 

 

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2


 

  durch welches ihr auch selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr's behalten habt; es wäre denn, daß ihr umsonst geglaubt hättet.  

 

 

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3


 

  Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift,  

 

 

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4


 

  und daß er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift,  

 

 

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5


 

  und daß er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwölfen.  

 

 

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6


 

  Darnach ist er gesehen worden von mehr denn fünfhundert Brüdern auf einmal, deren noch viele leben, etliche aber sind entschlafen.  

 

 

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7


 

  Darnach ist er gesehen worden von Jakobus, darnach von allen Aposteln.  

 

 

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8


 

  Am letzten ist er auch von mir, einer unzeitigen Geburt gesehen worden.  

 

 

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9


 

  Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße, darum daß ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.  

 

 

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10


 

  Aber von Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.  

 

 

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11


 

  Es sei nun ich oder jene: also predigen wir, und also habt ihr geglaubt.  

 

 

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12


 

  So aber Christus gepredigt wird, daß er sei von den Toten auferstanden, wie sagen denn etliche unter euch, die Auferstehung der Toten sei nichts?  

 

 

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13


 

  Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden.  

 

 

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14


 

  Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.  

 

 

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15


 

  Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, daß wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.  

 

 

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16


 

  Denn so die Toten nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.  

 

 

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17


 

  Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.  

 

 

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18


 

  So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.  

 

 

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19


 

  Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.  

 

 

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20


 

  Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.  

 

 

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21


 

  Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.  

 

 

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22


 

  Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.  

 

 

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23


 

  Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird;  

 

 

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24


 

  darnach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt.  

 

 

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25


 

  Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege".  

 

 

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26


 

  Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.  

 

 

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27


 

  Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.  

 

 

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28


 

  Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.  

 

 

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29


 

  Was machen sonst, die sich taufen lassen über den Toten, so überhaupt die Toten nicht auferstehen? Was lassen sie sich taufen über den Toten?  

 

 

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30


 

  Und was stehen wir alle Stunde in der Gefahr?  

 

 

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31


 

  Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.  

 

 

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32


 

  Habe ich nach menschlicher Meinung zu Ephesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft's mir? So die Toten nicht auferstehen, "laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!"  

 

 

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33


 

  Lasset euch nicht verführen! Böse Geschwätze verderben gute Sitten.  

 

 

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34


 

  Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande.  

 

 

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35


 

  Möchte aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferstehen, und mit welchem Leibe werden sie kommen?  

 

 

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36


 

  Du Narr: was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.  

 

 

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37


 

  Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa Weizen oder der andern eines.  

 

 

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38


 

  Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, und einem jeglichen von den Samen seinen eigenen Leib.  

 

 

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39


 

  Nicht ist alles Fleisch einerlei Fleisch; sondern ein anderes Fleisch ist der Menschen, ein anderes des Viehs, ein anderes der Fische, ein anderes der Vögel.  

 

 

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40


 

  Und es sind himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen Körper und eine andere die irdischen.  

 

 

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41


 

  Eine andere Klarheit hat die Sonne, eine andere Klarheit hat der Mond, eine andere Klarheit haben die Sterne; denn ein Stern übertrifft den andern an Klarheit.  

 

 

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42


 

  Also auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich, und wird auferstehen unverweslich.  

 

 

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43


 

  Es wird gesät in Unehre, und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, und wird auferstehen in Kraft.  

 

 

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44


 

  Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Ist ein natürlicher Leib, so ist auch ein geistlicher Leib.  

 

 

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45


 

  Wie es geschrieben steht: der erste Mensch, Adam, "ward zu einer lebendigen Seele", und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht.  

 

 

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46


 

  Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; darnach der geistliche.  

 

 

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47


 

  Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist der HERR vom Himmel.  

 

 

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48


 

  Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen.  

 

 

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49


 

  Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, also werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.  

 

 

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50


 

  Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche.  

 

 

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51


 

  Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;  

 

 

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52


 

  und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.  

 

 

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53


 

  Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.  

 

 

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54


 

  Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht:  

 

 

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55


 

  "Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?"  

 

 

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56


 

  Aber der Stachel des Todes ist die Sünde; die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.  

 

 

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57


 

  Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern HERRN Jesus Christus!  

 

 

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58


 

  Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des HERRN, sintemal ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem HERRN.  

 

 

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1 Korinther 16

 

 

 

 

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